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lesen Sie an dieser Stelle Aktuelles aus meiner Selbsthilfearbeit.
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Ihr Dennis Riehle
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31.05.2022
Selbsthilfegruppe zu Zwängen, Phobien, psychotischen Erkrankungen und Depressionen versucht Neustart
Pressenotiz
Die Selbsthilfegruppe zu Zwängen, Phobien, psychotischen Erkrankungen und Depressionen im Landkreis Konstanz versucht nach Aufhebung der wichtigsten Corona-Maßnahmen einen Neubeginn. Wie ihr Ansprechpartner Dennis Riehle mitteilt, seien die vor der Pandemie aufgebauten Strukturen nahezu vollends zerbrochen, nachdem während der Gesundheitskrise Versuche der digitalen Zusammenkunft ausprobiert wurden, aber bei der Mehrheit der Teilnehmer nicht auf Gegenliebe gestoßen waren. „Selbsthilfegruppe über Zoom mag ein Ansatz sein, er hat sich in unserem Fall nicht bewährt“, erklärt Dennis Riehle. „Ob wir allerdings wieder zu einer regelmäßigen Zusammenkunft in Präsenz finden werden, das ist fraglich“, sagt der 37-Jährige, der die Gruppe 2005 gegründet hatte.
„Man muss erkennen, wonach sich die Präferenzen geändert haben. [Mehr lesen…]
Dennis Riehle - 06:31:33 @ Selbsthilfe
21.05.2022
Der Verlierer ist die Bibel!
Leserbrief
zu: „Christlich hassen ist legal“, „taz“ vom 21.05.2022
Völlig unabhängig von der Tatsache, dass ich die Einstellungen von Pastor Latzel als menschenunwürdig betrachte, stößt bei mir auch die Entscheidung des Landgerichts auf. Denn in der Frage, inwieweit die Richter eine differenzierte und ergebnisoffene Folgenabwägung durchgeführt haben, besteht doch Skepsis. Letztendlich stehen zwei Rechtsgüter gegenüber: Die Meinungs- und Religionsfreiheit des anfangs Beschuldigten einerseits, der Schutz des gesellschaftlichen und sittlichen Friedens und die Wahrung bestimmter Bevölkerungsgruppen vor einer grundrechtswidrigen Herabwürdigung durch Hassaussagen andererseits.
Dass hier ein durchaus voreingenommener Gutachter Bericht erstattet hat, lässt sich an seiner zweifelhaften Aussage erkennen, wonach die Einlassungen des ursprünglich Beklagten in einem Ehe-Seminar zwar „zugespitzt“ seien, die theologische Auslegung der Bibel jedoch am Ende durchaus eine Ideologie zulasse, welche Verlautbarungen wie „Genderdreck“ oder „Verbrecher“ als Zuschreibung gegenüber den Veranstaltern des Christopher-Street-Days legitimierten. Schlussendlich steht fest: Man kann in einer buchstabengetreuen, kontextlosen und platten Exegese der Heiligen Schrift durchaus zum Ergebnis kommen, wonach dort Homosexualität und Diversität als Sünde betrachtet wird, die sogar mit dem Tod bestraft werden soll.
Ob das Bundesverfassungsgericht allerdings, welches die Richter am Landgericht für ihre Argumentation heranzogen, mit seiner Grundsatzentscheidung zur Gewissensfreiheit sogleich für diesen ganz konkreten Fall unkritisch bemüht werden kann, halte ich für fraglich. Denn das höchste Gericht hatte in seiner früheren Auffassung zwar eindeutig festgelegt, wonach im Zweifel für den Angeklagten davon ausgegangen werden muss, dass dessen eigene Denkweise und Weltanschauung zumindest zu respektieren ist, wenn sich diese als realistische Möglichkeit und zulässige Interpretation einer bestimmten Lehre oder Texte ansehen lässt.
Allerdings bleibt - wie bei allen verfassungsrelevanten Fragen - die Gewichtung der Konsequenzen dem zuständigen Gericht anheimgestellt. [Mehr lesen…]
Dennis Riehle - 05:54:30 @
20.05.2022
Neoliberale Kurzsichtigkeit kann das Teuerungsproblem nicht lösen!
Leserbrief
zu: „Kampf gegen Inflation“, „Rheinische Post“ vom 20.05.2022
Wer sich in diesen Tag als Ökonom schimpft und auf die Inflation keine andere Antwort als die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre parat hat, sollte sich Abschlüsse, Zertifizierung und Urkunden zurückgeben lassen. Denn bereits im ersten Semester des VWL-Studiums erhält man differenziertere Betrachtungen zur Preissteigerung und den Maßnahmen, die aus dem magischen Vieleck der Wirtschaftslehre für eine derartige Situation wie momentan abzuleiten sind.
Vielleicht sollte man manch einem der Weisen einen Berufswechsel vorschlagen. Bei der FDP sind sicherlich noch einige Stellen als Pressesprecher parat. Dass es solch erfahrenen Persönlichkeiten immer wieder gelingt, den sozialen Unfrieden im Land mit ihren Anregungen weiter voranzutreiben und mit einseitigen Vorschlägen zu befeuern, ist ein echtes Armutszeugnis für die Zunft. Bislang wurde von Seiten des neoliberalen Finanzministers kein wirkliches fiskalpolitisches Instrument in die Hand genommen, das im Augenblick angezeigt wäre, um das Gleichgewicht der Kräfte im wirtschaftlichen Kreislauf wiederherzustellen.
Und dass bei allen Ausführungen ökonomischer Experten die „Heilige Kuh“ der EZB fast unangetastet bleibt und ihre Zögerlichkeit und Faulheit in der primären Aufgabe der Kostenbalance im Euroraum verteidigt wird, macht sehr deutlich, dass es einer Debatte über die Unabhängigkeit der Zentralbanken bedarf. [Mehr lesen…]
Dennis Riehle - 05:28:42 @
07.05.2022
Allgemeiner Behindertenverband empört über Kommunalpolitiker in Tann (Rhön)
Pressemitteilung
Der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland e.V. (ABiD) kritisiert die Flugblatt-Aktion von mehreren Kommunalpolitikern aus Tann in der Rhön scharf. Nach übereinstimmenden Berichten haben zwei Stadträte und eine Fraktionsvorsitzende in einem öffentlichen Flyer behinderte Menschen als Bremse für den Tourismus der Stadt dargestellt.
Die drei der FDP zugehörigen oder über ihre Liste gewählten Mandatsträger begründeten ihre Aussagen mit dem Umstand, wonach ein Diakoniezentrum in der Altstadt mittlerweile zu einer „Sonderwelt“ geführt habe. Gemeint war offenbar, dass durch die bloße Ansässigkeit des Wohnheims eine „überproportionale“ und im „Missverhältnis“ zur Gesamtbevölkerung stehende Zahl an behinderten Menschen in der Tanner Kernstadt zu einer Klientelpolitik geführt und den Eindruck einer überalterten und beeinträchtigen Gemeinde befördert habe, die aus Sicht der Verordneten dem Ort touristisch schade. [Mehr lesen…]
Dennis Riehle - 07:27:51 @
05.05.2022
Betroffenenverband macht Vorschläge zur Entstigmatisierung psychisch Kranker
Pressemitteilung
Die Bundesregierung hat sich das Ziel auf die Fahnen geschrieben, psychisch Erkrankte in Deutschland zu entstigmatisieren und dafür auch entsprechend finanzielle Mittel aufzuwenden. Diesem Ansinnen stimmt der Bundesverband Burnout und Depression e.V. ausdrücklich zu und hat sich deshalb mit einem Schreiben an die Bundestagsfraktionen gewandt, um Unterstützung für das Vorhaben zu signalisieren und Vorschläge zu unterbreiten, wie die Aufgabe gestemmt werden kann.
Hierbei hat der BBuD unter anderem konkrete Anregungen gegeben, welche Maßnahmen zu einer besseren therapeutischen, medizinischen und niederschwelligen Versorgung der Betroffenen, frühzeitiger Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema der seelischen Gesundheit sowie Möglichkeiten von besserer Partizipation und Inklusion der Patienten in das Sozialwesen, die Gesellschaft und in der Arbeitswelt führen. Explizite Gesetzesvorhaben können laut des Bundesverbandes beispielsweise das verpflichtende Angebot von durch die Unternehmen mitfinanziertem und aktiv gefördertem Betrieblichen Gesundheitsmanagement, eine strikte Reform in der Bedarfsplanung für die Sitzverteilung niedergelassener Psychotherapeuten und Psychiater, Anerkennung stress- und belastungsinduzierter Störungen als Berufskrankheit, die stärkere Förderung von Selbsthilfe, psychosozialen Beratungsstellen oder Kursangeboten wie Entspannungstraining und der erleichterte Zugang zur Schwerbehinderteneigenschaft bei chronifizierten Seelenleiden sein. [Mehr lesen…]
Dennis Riehle - 06:55:45 @ Selbsthilfe
04.05.2022
Es gibt ein strukturelles Machogehabe im Polizeidienst!
Kommentar
Die Bilder aus Mannheim machen betroffen. Selbst wenn es sich bei der bekanntgewordenen Videosequenz lediglich um einen Ausschnitt des Einsatzes handelt, gibt es für mich an der Unverhältnismäßigkeit des Handelns der Beamten keinen Zweifel. Ja, das ist Polizeigewalt. Und es wäre naiv, im Rechtsstaat anzunehmen, dass solche Vorfälle Ausnahmen wären. Ich habe in jahrelanger Menschenrechtsarbeit zu diesem Thema Fallschilderungen gesammelt. [Mehr lesen…]
Dennis Riehle - 06:02:54 @
03.05.2022
Moderne Gesundheitsversorgung überwindet (Gemeinde-)Grenzen!
Kommentar
zu den Bürgerinformationsveranstaltung über die Zukunft der Krankenhausversorgung im Landkreis Konstanz
Nachdem weitgehende Einigkeit darüber herrscht, dass das Klinikum Konstanz als ein Standort des Gesundheitsverbundes erhalten bleiben dürfte, bleibt die Frage offen, ob ein weiteres Zentralkrankenhaus für den restlichen Landkreis im Hegau entstehen wird – am bisherigen Platz am Rande von Singen oder an einer gänzlich anderen Stelle.
Zwischen Radolfzell, Engen und Gottmadingen scheint viel möglich. Die Städte haben unterschiedliche Faktoren, die für eine Ansiedlung eines zweiten Kreiskrankenhauses sprechen würden. Von der Verkehrsanbindung von Radolfzell an die B33 und die Bahnlinie einerseits, die möglichen Freiflächen Richtung Hochrhein oder die Versorgungssicherheit für den nordwestlichen Kreis und die dortige Bevölkerung anderseits, die bisher längere Fahrtstrecken für eine stationäre Behandlung auf sich nehmen musste. Bestehende Infrastruktur am Hohentwiel würde wiederum den Singenern in die Hände spielen. [Mehr lesen…]
Dennis Riehle - 05:15:19 @
Radikaler Feminismus kann Nährboden für Sexismus sein!
Kommentar
Nach dem Bekanntwerden von Sexismus-Vorwürfen im Landesverband Hessen und in der Bundestagsfraktion von DIE LINKE fragt man sich natürlich, wie es ausgerechnet in der Partei, die Sternchen und Doppelpunkte für Gendergerechtigkeit besonders hochhält und sich seit jeher einem durchaus fragwürdigen Verständnis von uneingeschränktem, aggressivem und dominantem Feminismus verschrieben hat, so weit kommen konnte und nun sogar das Unterschreiten der Drei-Prozent-Hürde in den Umfragen droht. Dass besonders jene Organisationen für eine unterdrückende, übergriffige und unverhohlene Umgangsweisen mit dem weiblichen Geschlecht anfällig sind, liegt in der Natur der Sache selbst: Wer letztlich krampfhaft versucht, Grundrechte zwischen den Geschlechtern auszuspielen, wird vom Bumerang einer Politik getroffen, die durch Diversität am Ende Selektivität betreibt.
Das gegenseitige Hochschaukeln von Ansprüchen von Männern einerseits, Frauen andererseits und aller Menschen, die sich keiner dieser beiden Zuordnungen entsprechend angehörig fühlen, muss im Desaster enden. Jegliche Formen der sexuellen Übergriffe, Ausbeutung und des Missbrauchs sind verachtenswert und ein Ausdruck arroganter Egomanie und eines rückwärtsgewandten Machogehabes, die mit Vehemenz zu bestrafen sind. Trotz dieser eindeutigen Schuldzuweisung wird sich DIE LINKE auch selbstkritisch fragen müssen, ob sie nicht einen eigenen Beitrag geleistet hat, entsprechende Strukturen zu schaffen und den Weg für eine derartige Kultur der Herabwürdigung der Frau geebnet zu haben. [Mehr lesen…]
Dennis Riehle - 05:14:14 @