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14.05.2023

Der deutsche Strafvollzug muss ins 21. Jahrhundert überführt werden!

Pressemitteilung vom 14.05.2023
Psychosoziale Beratungsstelle: "Haftentlassene sind häufig stark traumatisiert"

Seit Jahrtausenden werden Menschen zur Strafe in Gefängnisse geschickt. Zwischen den mittelalterlichen Kerkern und den Justizvollzugsanstalten von heute bestehen nur geringfügige Unterschiede. Das System des Einsperrens hat sich also kaum verändert und ist schon gar nicht in der Moderne der Gegenwart angekommen. Viel eher besteht in Gesellschaft und Politik noch immer die Überzeugung, mit Gitterstäben eine Resozialisierung erreichen zu können. Doch diese Auffassung sei ein fataler Trugschluss, meint der Leiter der Beratungsstelle "Psychosoziale Sprechstunde", Dennis Riehle (Konstanz), aktuell. Das ehrenamtliche Unterstützungsangebot begleitet seit jeher Haftentlassene und bemängelt das Stehenbleiben in Fragen der Fortentwicklung eines zeitgemäßen Strafvollzugs: "In den allermeisten Fällen kommen Gefangene nicht geläutert aus der Haft zurück, sondern sind entweder traumatisiert oder krimineller denn je. Nur in Ausnahmen konnten Einsichtsfähigkeit, Reue und Bereitschaft zur Wiedereingliederung hergestellt werden. Kein Wunder, denn in den Anstalten herrscht ein Klima von Gewalt, Unterdrückung und Brutalität. Also genau das Gegenteil von dem, was dort eigentlich erreicht werden sollte", sagt Dennis Riehle. "Durch den Freiheitsentzug wird eine völlige Isolation vom sozialen Dasein und mit wenigen Ausnahmen ein Bruch sämtlicher Kontakte nach außen vollzogen, der nicht nur zu einer psychischen Desorientierung und zunehmender Aggressivität führt. Es entsteht eine Parallelwelt, in der Gesetze - zumindest unter vielen Gefangenen - keine Gültigkeit mehr besitzen und daher rechtsfreie Räume entstehen, in denen sich der Stärke durchsetzt, um letztendlich zu überleben. Verwunderlich ist also nicht, dass in dieser Atmosphäre keine Rückkehr auf den rechten Weg möglich ist".

Riehle kritisiert vor allem, dass im deutschen Justizwesen die Möglichkeiten alternatives Strafvollzugs bislang viel zu wenig angewandt werden, obwohl sie nicht nur kostensparender und effektiver sind, sondern auch die Einhaltung von Grund- und Menschenrechten der Neuzeit garantieren können: "Hausarreste, die unkompliziert mit einer Fußfessel kontrolliert werden, sind dabei nur eine Option. Tatsächlich muss man sich ja die Frage stellen, was wir als Gemeinschaft tatsächlich erreichen, wenn wir Straftäter aus den Augen und aus dem Sinn schaffen und sie hinter hohen Gefängnismauern entmenschlichen. Schließlich ist solch eine Form der Rache am Straftäter nichts mehr als staatliche Selbstjustiz, die nicht zum Ergebnis führt, Buße und Versöhnung zu fördern und Verbrecher irgendwann wieder als ungefährlich ins Leben zu entlassen", sagt Riehle. Der Sozialberater erklärt darüber hinaus, dass der Strafvollzug von heute teuer, kreativlos und ungeeignet ist, um Prävention und Vorbeuge vor Rückfällen zu leisten. Stattdessen ist er eine hilflose Antwort auf Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen kriminell wurden und oftmals Unterstützung benötigen, um Unrecht zu erkennen und sich von Hass abzuwenden. "Im momentanen System sind psychotherapeutische Maßnahmen, Gesundheitsversorgung und Chancen der Teilhabe kaum umsetzbar und bleiben deshalb häufig ungenutzt. Damit ist eigentlich vorprogrammiert, dass auch nach der Haft wiederum eine erhöhte Gefahr für erneue Straffälligkeit besteht. Nur dann, wenn wir ernsthafte Perspektiven anbieten und bereit zum Vergeben sind, kann eine Reintegration funktionieren. Straffällige dürfen eben nicht den Anschluss verlieren, sondern sollten Angebote zum Täter-Opfer-Ausgleich, zu Wiedergutmachung und Umkehr bekommen, die aber in der Abschottung logischerweise versagt".

Die Psychosoziale Sprechstunde ist überregional kostenlos unter www.beratung-riehle.de erreichbar.



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